Ein vollständiger Leitfaden zum Lieferantenmanagement im Jahr 2025

Starke Beziehungen zu externen Partnern, wie Lieferanten und Dienstleistern, aufzubauen und zu pflegen, ist der Schlüssel für den Erfolg jedes Unternehmens.

Lieferanten, die unabhängig vom Umfang ihrer Projekte respektvoll und wertschätzend behandelt werden, entwickeln oft eine starke Bindung zu Unternehmen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie langfristige Geschäftspartner werden und maßgeblich zum Unternehmenserfolg beitragen.

Ein effektives Lieferantenmanagement ist nicht nur wichtig, sondern auch ein strategischer Vorteil, der Ihnen helfen kann, Ihr Unternehmen nachhaltig und zukunftssicher zu gestalten.

Was ist Lieferantenmanagement?

Lieferantenmanagement, auch bekannt als ‘Vendor Management’, bezeichnet den Prozess, durch den Unternehmen ihre Lieferanten unterstützen und stärken – insbesondere durch den Aufbau und die Pflege langfristiger Beziehungen. Zu den wesentlichen Aufgaben gehören die sorgfältige Auswahl von Lieferanten entsprechend den geschäftlichen Anforderungen, die Überwachung und Kontrolle von Kosten und Risiken im Zusammenhang mit diesen Lieferanten sowie die Abwicklung der Bezahlung für bezogene Waren und Dienstleistungen. Der Begriff ‚Lieferanten‘ umfasst dabei sowohl Zulieferer als auch Dienstleister.

Nutzen Sie Software für ein intelligentes Lieferantenmanagement

Das aktuelle Lieferantenmanagement ist fragmentiert und begrenzt, da es auf Ad-hoc-Tools angewiesen ist. Einzelne Lösungen für Vertragsmanagement, Lieferantenintegration oder Analysen bieten nur begrenzte Unterstützung. Sie sind ineffizient, zeitaufwendig und fehleranfällig – insbesondere bei starkem Unternehmenswachstum. Zudem arbeiten diese Tools oft isoliert, was zu Engpässen und zusätzlichen Verzögerungen im Arbeitsablauf führt. Bereiche, die für eine Software-gestützte Optimierung bereit sind, umfassen

• Vertragsmanagement – Softwarelösungen helfen Ihrem Team, Fristen für Vertragsverlängerungen zu überwachen. Automatische Benachrichtigungen und Erinnerungen sorgen dafür, dass Verträge rechtzeitig neu verhandelt werden.

• Lieferantenmanagement – Automatisierte Systeme zentralisieren alle Lieferantendaten in einer organisierten Datenbank und vermeiden Duplikate.

• Risikobewertung – Spezialisierte Tools stellen sicher, dass Lieferanten Branchenstandards einhalten und pünktlich zahlen – besonders wichtig bei der Verwaltung mehrerer aktiver Lieferanten.

• Zahlungslösungen – Software automatisiert Zahlungsformulare und -abwicklungen, sodass Ihr Team diese nicht mehr manuell bearbeiten muss.

Die nächste Generation von Lösungen adressiert und behebt die typischen Probleme manueller Prozesse. Mit wachsendem Unternehmenserfolg steigen auch die Anforderungen – und Unternehmen ersetzen Ad-hoc-Tools zunehmend durch KI-gestützte und automatisierte Systeme. Diese zentralisierten Lösungen verbessern die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Teams und Abteilungen erheblich.

Zur Unterstützung des Lieferantenmanagements kann ein Unternehmen eine spezialisierte Software einsetzen, um alle Lieferanten in einem zentralen System zu verwalten. Ein solches Lieferantenmanagement-System (auch Vendor Management System genannt) automatisiert wichtige Prozesse wie Lieferantenauswahl, Onboarding und Zahlung.

Tipalti ist eine Buchhaltungssoftware mit integriertem Lieferantenmanagement-System, das den gesamten Zahlungsprozess – von der Erfassung der Lieferantendaten bis zur automatisierten Zahlungsabwicklung – rationalisiert. Die Lösung bietet nahtlose Integrationen mit allen gängigen ERP-Systemen und Buchhaltungssoftware-Lösungen.

Mit Tipalti optimieren Unternehmen ihr Lieferantenmanagement, steigern die Effizienz und reduzieren Fehler, während sie gleichzeitig die Verwaltung von Zahlungen und Lieferantenbeziehungen vereinfachen.

Phasen des Lieferantenmanagement-Prozesses

Der Lieferantenmanagement-Prozess kann in folgende Phasen unterteilt werden:

Lieferantenauswahl

Bei der Auswahl eines Lieferanten sollte das Unternehmen in der Lage sein, den besten Anbieter aus dem Pool der potenziellen Lieferanten auszuwählen. Dabei müssen die Qualifikationen jedes neuen Lieferanten den Unternehmensstandards entsprechen und zur Erreichung der Qualitäts- sowie Rentabilitätsziele des Unternehmens beitragen.

Lieferanten-Onboarding

Nach der Lieferantenauswahl beginnt der Dokumentationsprozess. Dieser umfasst die Vertragsverhandlungen mit dem ausgewählten Lieferanten, die Erfassung seiner Daten im Onboarding-System sowie die kontinuierliche Zusammenarbeit. Das Onboarding schließt auch die tatsächliche Erbringung der Dienstleistung für das Unternehmen ein.

Drittanbieter-Risikomanagement und Lieferantenüberwachung

Während des Onboarding-Prozesses wird die Risikobewertung kontinuierlich überprüft, um sicherzustellen, dass die Lieferanten die Anforderungen und Dienstleistungen erfüllen, die das Unternehmen benötigt.

Zu den häufigsten Risiken von Drittanbieter-Lieferanten zählen Sicherheitsprobleme und Cyberangriffe, die insbesondere sensible Informationen und Daten gefährden. Diese Risiken sollten von Unternehmen prioritär behandelt und durch geeignete Maßnahmen zur Risikominderung adressiert werden. Hierfür sind Systeme zum Lieferantenrisikomanagement unerlässlich, um potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und abzumildern.

Der Lieferantenmanagement-Lebenszyklus beschreibt einen ganzheitlichen Ansatz, mit dem Organisationen die Leistung ihrer Lieferanten sowie deren Einhaltung der Vorschriften über den gesamten Verlauf der Lieferkette hinweg überwachen und steuern. Darüber hinaus sorgt die kontinuierliche Lieferantenüberwachung dafür, dass Zahlungen termingerecht erfolgen und gleichzeitig signifikante Kosteneinsparungen erzielt werden.

Lieferanten-Off-boarding

Das Lieferanten-Offboarding bezeichnet die Beendigung der vertraglichen Beziehung zwischen einem Lieferanten und dem Unternehmen. Dieser Prozess umfasst das Entfernen aller relevanten Daten, Informationen und Finanzaufzeichnungen des Lieferanten aus der Unternehmensdatenbank.

Das Offboarding erfolgt nach Abschluss des Projekts und der Zahlung. Zusätzlich müssen etwaige Verpflichtungen wie Garantien, Liefergegenstände, Rückgaben von Ausstattungen und der physische Zugang zu Unternehmensräumlichkeiten nach Projektabschluss geregelt und abgeschlossen werden.

Wichtige Rollen im Lieferantenmanagement-Prozess

Ein Unternehmen sollte gezielt Mitarbeiter einstellen, um einen effektiven Lieferantenmanagement-Prozess sicherzustellen. Diese Mitarbeiter sind verantwortlich für den Aufbau und die Pflege gesunder Lieferantenbeziehungen, die zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen.

Die folgenden Positionen spielen eine entscheidende Rolle im Lieferantenmanagement-Prozess:

Vertragsmanager

Der Vertragsmanager überwacht alle relevanten Dokumente, einschließlich des Vertrags, dessen Status und aller damit verbundenen Probleme. Diese Person arbeitet eng mit dem Lieferantenmanager und dem Ansprechpartner des Lieferanten zusammen.

Lieferantenmanager

Der Lieferantenmanager arbeitet unter der Aufsicht des Vertragsmanagers und führt das Lieferantenmanagement-Programm durch. Er unterstützt die Lieferanten in verschiedenen Bereichen wie Qualitätskontrolle und Kostenbudgetierung. Der Lieferantenmanager kann entweder für einen einzelnen Lieferanten oder für eine Gruppe von Lieferanten mit ähnlichen Produkten oder Dienstleistungen verantwortlich sein.

Unter der Verantwortung des Lieferantenmanagers fallen folgende Aufgaben:

Finanzanalyst

Ein Finanzanalyst prüft und bewertet Finanzdaten und überwacht die geschäftlichen Anforderungen eines Vertrags. Diese Person ist auch für andere finanzielle Verpflichtungen im Rahmen des Lieferantenmanagements verantwortlich und sollte mit Steuergesetzen, wirtschaftlichen Bedingungen und Buchhaltungsmethoden vertraut sein.

Performance-Analyst

Der Performance-Analyst verfolgt die Leistung des Lieferanten, um sicherzustellen, dass dieser seine vertraglichen Verpflichtungen und gesetzlichen Anforderungen einhält. Zu den Aufgaben gehört die Überprüfung von Verbesserungen in der Dienstleistung und das Melden von finanziellen Haftungen, die durch mangelhafte Leistungen des Lieferanten entstehen können.

Administrative Unterstützung

Die Hauptaufgabe der administrativen Unterstützung besteht darin, die Interessen des Unternehmens zu wahren und sicherzustellen, dass alle Änderungen im Vertrag weiterhin mit der ursprünglichen Vereinbarung übereinstimmen. Diese Position umfasst auch die Planung von Aktivitäten im Rahmen des Vertrags, einschließlich Meetings, Berichten und anderen Verpflichtungen.Ein Finanzanalyst ist für die Prüfung und Bewertung von Finanzdaten sowie für die Überwachung der geschäftlichen Anforderungen eines Vertrags zuständig. Diese Person kümmert sich auch um andere finanzielle Verpflichtungen, die für das Lieferantenmanagement erforderlich sind. Sie sollten mit Steuergesetzen, wirtschaftlichen Bedingungen und Buchhaltungsmethoden vertraut sein. 

Vorteile des Lieferantenmanagements

Die Implementierung des Lieferantenmanagement-Prozesses und -Systems kann für das Unternehmen zahlreiche Vorteile bringen. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

Verbessertes Leistungsmanagement

Die Fähigkeit, die Leistung eines Lieferanten zu bewerten, hilft einem Unternehmen, Risiken zu managen. Dies wiederum kann die Leistung sowohl des Lieferanten als auch des Unternehmens verbessern.

Stärkere Lieferantenbeziehungen

Das Management der Lieferantenbeziehungen ist entscheidend, um die Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Lieferanten zu verbessern. Probleme sollten angemessen angesprochen und gelöst werden, um zu verhindern, dass sie erneut auftreten.

Optimale Beschaffung und große Auswahl

Das Unternehmen kann von einer breiten Auswahl an Lieferanten profitieren, die am besten zur Strategie, zum Budget und zu den Bedürfnissen passen. Manchmal greifen Unternehmen auf ein Ausschreibungsverfahren zurück, das ihre Optionen für bessere Preise und Konditionen abwägt.

Vor dem Ausschreibungsprozess müssen Unternehmen eine Ausschreibungsanfrage (RFP) an die Lieferanten senden, damit diese ihre Dienstleistungen vorbereiten können, bevor sie mit anderen Lieferanten konkurrieren.

Ein RFP (Request for Proposal) ist ein Dokument des Unternehmens, das die grobe Übersicht und die Anforderungen eines Projekts darstellt. Es wird genutzt, um Angebote von potenziellen Lieferanten zu erhalten und den qualifizierten Lieferanten für den Auftrag zu bestimmen.

Effizientes Vertragsmanagement

Der Lieferantenmanagement-Prozess und das System verbessern das Vertragsmanagement, insbesondere für Unternehmen, die mehrere Lieferanten haben. Das System zentralisiert die Lieferantenverträge und andere für die Entscheidungsfindung des Unternehmens notwendige Informationen.

Der Zugriff auf alle Vereinbarungen und Lieferantendaten an einem Ort kann eine zeitsparende und kosteneffiziente Managementlösung sein, insbesondere für den Vertragsmanager.

Ein VMS (Vendor Management System), das für einen reibungslosen und einfachen Managementprozess für Unternehmen mit mehreren Lieferanten entwickelt wurde und der die Arbeit mit nur wenigen Klicks erledigen kann, ist eine unverzichtbare Lösung. Tipalti bietet diese Funktion, um alle Lieferantendaten in einer benutzerfreundlichen und stressfreien Plattform zu bündeln.

Kostensenkung für die IT-Abteilung

Ein effektives Lieferantenmanagement kann auch die IT-Abteilung entlasten und zu Kostensenkungen führen. Indem Prozesse automatisiert und zentralisiert werden, verringert sich der manuelle Aufwand für das Verwalten von Lieferanten und Verträgen. Dies reduziert nicht nur den administrativen Aufwand, sondern minimiert auch Fehlerquellen, die zu zusätzlichen IT-Kosten führen könnten. Zudem sorgt ein integriertes Lieferantenmanagement-System wie Tipalti dafür, dass weniger IT-Ressourcen für die Wartung und Integration von verschiedenen Systemen benötigt werden, was langfristig zu erheblichen Einsparungen führt.

Herausforderungen im Lieferantenmanagement

Es gibt einige Herausforderungen, die den Prozess des Lieferantenmanagements erschweren können, wie zum Beispiel:

Risiko der Nichteinhaltung von Vorschriften (Non-Compliance)

Nicht alle Lieferanten erfüllen die vom Unternehmen festgelegten Standards. Dieses Risiko kann besonders gravierend sein, wenn das Unternehmen nur über eine begrenzte Auswahl an Lieferanten für seine Dienstleistungen verfügt.

Das Unternehmen könnte entweder das Projekt stornieren oder mehr Lieferanten engagieren, um es abzuschließen. Beide Optionen können kostspielig sein.

Risiko einer schlechten oder mangelnden Reputation

Hintergrundprüfungen der Lieferanten sind wichtig, um sicherzustellen, dass sie über ausreichend Erfahrung im jeweiligen Bereich verfügen.

Unternehmen sollten Lieferanteninformationen recherchieren, indem sie nach Feedback und Erfahrungsberichten von anderen Kunden oder Lieferanten fragen.

Ein Due-Diligence-Bericht kann vor der Einstellung eines Lieferanten erstellt werden, um sicherzustellen, dass keine Probleme auftauchen. Dieser Bericht bezieht sich auf eine Untersuchung oder Sammlung von Fakten, um zu prüfen, ob ein Lieferant finanziell in der Lage ist, das Unternehmen nicht gefährdet oder Risiken für die Firma darstellt.

Verwaltung von Preiserhöhungen der Lieferanten

Wenn Sie planen, weiterhin mit einem Lieferanten zusammenzuarbeiten, mit dem Sie eine gute Beziehung haben, ist es wichtig, die Vertragsbedingungen neu zu verhandeln und potenzielle Preiserhöhungen oder Änderungen zu beobachten, die nicht mit den Zielen des Unternehmens übereinstimmen.

Zu viele Lieferanten

Das Management einer zu großen Zahl oder von doppelten Lieferanten kann schwierig werden. Die Auswahl der richtigen Lieferanten von Anfang an ist ein wichtiger Schritt, um Ihr Team auf Erfolgskurs zu bringen.

Begrenzte Datenspeicherung

Da viele Unternehmen jederzeit Hunderte von an Bord genommenen Lieferanten haben, ist die Verwaltung ihrer Daten und Informationen ein wichtiger Teil des Lieferantenmanagements. Wenn Sie Rechnungen von Lieferanten erhalten, die Sie nicht erkennen, weil deren Namen und Informationen nicht korrekt in Ihrem System gespeichert wurden, wird es sehr schwierig, eine Zahlung mit Vertrauen zu veranlassen.

Ohne ein Lieferantenmanagementsystem (VMS) kann das Speichern und Abrufen von Daten mühsam sein, insbesondere wenn mehrere Lieferanten für verschiedene Projekte gleichzeitig bearbeitet werden. In ein vertrauenswürdiges Lieferantenmanagement-Softwaretool wie das Lieferantenmanagementsystem von Tipalti zu investieren, kann für große Unternehmen ein nützliches Management-Tool sein.

Risiko von verspäteten Zahlungen

Da nicht alle Lieferanten gleich sind, können sich deren Zahlungsmethoden und -bedingungen unterscheiden. Diese Unterschiede bei den Zahlungen können zu verspäteten Zahlungen führen, was einer der Hauptgründe sein kann, warum Geschäftsbeziehungen auseinanderbrechen.

Mit dem Supplier Hub von Tipalti können Lieferanten ihren Zahlungsstatus einsehen, Anfragen zu ihren Zahlungen stellen und ihre bisherigen Rechnungen sowie die Zahlungshistorie an einem einzigen Ort einsehen.

IT-Risiken im Lieferantenmanagement

Das Lieferantenmanagement ist auch mit IT-Risiken verbunden, die Unternehmen zunehmend berücksichtigen müssen. Diese Risiken entstehen insbesondere durch die Verwaltung von großen Datenmengen und die Integration von externen Systemen und Softwarelösungen. Unzureichende Datensicherheit und potenzielle Cyber-Bedrohungen, wie Hackerangriffe auf vertrauliche Informationen oder den Missbrauch von Lieferantendaten, stellen erhebliche Gefahren dar. Ein mangelnder Schutz von IT-Infrastrukturen und eine unzureichende Kontrolle über die Lieferantenschnittstellen können zu schwerwiegenden Sicherheitslücken führen, die das Unternehmen und seine Lieferanten gefährden. Ein robustes und sicheres Lieferantenmanagementsystem, wie das von Tipalti, hilft dabei, diese Risiken zu minimieren, indem es höchste Europäische Sicherheitsstandards bei der Datenverarbeitung und -speicherung gewährleistet.

Wichtiges über Lieferantenmanagementsystem und -prozesse

Die Anwendung einer besseren Lieferantenmanagement-Strategie kann einem Unternehmen helfen, seine Lieferanten effektiver zu verwalten.

Was ist ein Lieferantenmanagementsystem (VMS)?

Ein Lieferantenmanagementsystem (VMS) ist eine Softwarelösung, die Unternehmen dabei hilft, ihre Lieferantenbeziehungen effizient zu verwalten. Es automatisiert den gesamten Lebenszyklus der Lieferantenbeziehung, einschließlich der Auswahl, Onboarding, Verwaltung, Risikomanagement und Zahlungen. Mit einem VMS wie Tipalti können Unternehmen den gesamten Lieferantenmanagementprozess rationalisieren und sicherstellen, dass alle Lieferanten effizient, rechtzeitig und den vertraglichen Vereinbarungen entsprechend bezahlt werden. Ein gutes VMS trägt dazu bei, die Übersichtlichkeit zu wahren, die Kommunikation zu verbessern und die Risiken zu minimieren, während es gleichzeitig die Compliance sicherstellt und Zeit spart.

SMART-Ziele

SMART ist die Abkürzung für spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden – bekannte Kriterien, die verwendet werden, um jede Zielsetzungsverfahren zu leiten.

Unternehmen sollten in der Lage sein, ihre Geschäftsziele festzulegen, bevor sie einen Lieferanten auswählen. Diese Denkweise hilft dem Unternehmen, das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die Ziele dienen dann als Grundlage für die Auswahl des richtigen Lieferanten.

Lieferantenauswahl und -qualifizierung

Nachdem die Ziele festgelegt wurden, wird es für das Unternehmen einfacher, die Optionen für potenzielle Lieferanten einzugrenzen. Der Lieferant, der den Bedürfnissen entspricht und die festgelegten Ziele erfüllt, wird höchstwahrscheinlich der ausgewählte Lieferant sein.

Es ist auch wichtig, den Lieferanten zu recherchieren, eine kleine Hintergrundprüfung ihrer vorherigen Arbeiten durchzuführen und die Vor- und Nachteile jedes Lieferanten aufzulisten, der den Kriterien entspricht.

Vertragsmanagement und Verhandlung

Sobald der Lieferant ausgewählt wurde, sollte das Unternehmen Bedingungen und Konditionen festlegen, die für beide Parteien akzeptabel sind.

Die enge und kooperative Zusammenarbeit mit dem Lieferanten kann dabei helfen, die Stärken des jeweils anderen hervorzuheben und eine starke Arbeitsbeziehung aufzubauen.

Onboarding und Lieferantenmanagement

Das Onboarding umfasst die Überwachung der wichtigen Leistungskennzahlen (KPIs) und der Gesamtleistung des Lieferanten.

KPIs sind messbare Leistungswerte, die zu den Zielen oder Unternehmenszielen führen. Beispiele für KPIs sind Umsatzwachstum, Anzahl neuer Kunden und monatlicher Website-Traffic.

Das Lieferantenmanagementsystem (VMS) kann dem Unternehmen helfen, sicherzustellen, dass die Kennzahlen erreicht werden, während es eine offene Kommunikation zwischen beiden Parteien fördert.

Dieser Prozess umfasst auch das Risikomanagement und die Bewertung, die die Leistung und die erbrachten Dienstleistungen des Lieferanten weiter verbessern können.

Best Practices, Strategien und Tipps für Lieferantenmanagement

Nachdem der Prozess implementiert wurde, können bestimmte Schlüsselstrategien und Tipps sowohl von Unternehmen als auch von Lieferanten genutzt werden, um ihre Leistung kontinuierlich zu verbessern.

Lieferanten sind Kollaboratoren

Lieferanten sind wichtige Stakeholder eines Unternehmens. Beide Parteien sollten zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen, um ihre Ziele zu erreichen.

Das Unternehmen sollte auch in der Lage sein, wichtige Punkte und Informationen mit dem Lieferanten zu teilen. Diese Strategie hilft beiden Parteien, neue Methoden zu entwickeln und Best Practices anzuwenden, um die Erfolgschancen eines Projekts zu verbessern.

KPIs in Bezug auf die Leistung der Lieferanten festlegen

Die Arbeitsweise eines Lieferanten kann Aufschluss darüber geben, wie gut die Leistungskennzahlen (KPIs) erreicht werden. Ein Unternehmen sollte den Fortschritt des Lieferanten und die Qualität der Dienstleistung überwachen, um sicherzustellen, dass alle KPIs erfüllt sind.

Risiken erkennen und zukunftssicher handeln

Das Erkennen von Risiken und das frühzeitige Entwickeln von Lösungen sind bewährte Methoden, um bevorstehende Probleme zu mildern oder deren Auftreten zu verhindern.

Globalisierte Zahlungen optimieren

Obwohl es lokale Lieferanten gibt, erfordern einige Projekte möglicherweise Lieferanten aus anderen Ländern, die auf ein bestimmtes Handwerk oder eine spezielle Dienstleistung spezialisiert sind. Ein Lieferantenmanagementsystem (VMS) ermöglicht es Lieferanten weltweit, ihre Daten einzugeben und Zahlungen über ein System zu verarbeiten, das sowohl dem Unternehmen als auch dem Lieferanten zugutekommt.

Ein nahtloses Lieferantensystem wie Tipalti ermöglicht es Unternehmen und Lieferanten aus verschiedenen Ländern, Transaktionen durchzuführen und Zahlungen in verschiedenen Währungen ohne versteckte Gebühren zu erhalten.

Die richtigen Tools nutzen

Das richtige VMS sollte die gesamte Arbeit mit nur wenigen Schritten erledigen. Tipalti bietet ein sicheres Lieferantenmanagementsystem, das die Informationen der Lieferanten erfasst, die Daten validiert und die Zahlung alles in einer Software verarbeitet. Es reduziert auch Zahlungsfehler und adressiert eines der wichtigsten Probleme in der Lieferanten-Unternehmens-Beziehung. Tipalti-Automatisierung für Kreditorenbuchhaltung und globale Zahlungssoftware führt eine Echtzeit-Zahlungsabstimmung durch.

Fazit

Die Implementierung eines Lieferantenmanagementsystems kann eine ausgezeichnete Investition und ein wertvolles Asset für ein Unternehmen darstellen. Das System kann die Beschaffung und Verwaltung von Lieferanten durch seine strukturierten Funktionen und automatisierten Vorteile erheblich verbessern.

In einer globalen Landschaft sollte ein Lieferantenmanagementsystem ebenfalls in Betracht gezogen werden, wenn das Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben möchte. Das System ermöglicht es dem Unternehmen, die besten Lieferanten auszuwählen und mit ihnen zu koordinieren, unabhängig davon, wo sie sich befinden.

Lieferanten bieten nicht nur Dienstleistungen für Unternehmen an, sondern tragen auch zur Stabilität der Produktversorgungskette bei. Die Wahl des richtigen Lieferantenmanagementsystems kann ein mächtiges Werkzeug sein, um die Beziehung zwischen Unternehmen und Lieferanten zu verbessern und positiv zum Gleichgewicht des gesamten Arbeitsökosystems beizutragen.

Ein zentrales Problem im Lieferantenmanagement ist der Mangel an Transparenz, insbesondere in Bezug auf Zahlungen. Lieferanten werden sich wohler fühlen, wenn ein System ihnen ermöglicht, ihren Fortschritt, ihre Lieferungen und den Zahlungsstatus einzusehen. Dieses Transparenzproblem – zusammen mit anderen Aspekten wie Compliance, Agilität und Leistung – kann durch die Wahl eines geeigneten VMS angegangen werden.

Besuchen Sie unsere Seite und erfahren Sie, wie Sie mit Tipalti Ihre Kreditorenprozesse optimieren, manuelle Aufgaben reduzieren und globale Zahlungen effizient steuern können – der Einstieg in eine bessere Lieferantenverwaltung beginnt hier.