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Alles, was Sie über SEPA-Zahlungen wissen müssen: Ihr ultimativer Leitfaden

Orcun Dursun
By Orcun Dursun
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Orcun Dursun is a fintech strategist, venture capital expert, and technology writer with a global track record. Starting at J.P. Morgan Asset Management, he built deep expertise in capital markets and fintech innovation before driving go-to-market strategies for startups in Germany. As our go-to fintech voice, he delivers sharp insights on AI, payments, embedded finance, and digital assets, helping businesses scale and innovate in the evolving financial landscape.

Updated February 18, 2025
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SEPA ist das meistgenutzte Bezahlsystem in Europa – kosteneffizient, schnell und unverzichtbar für Unternehmen. Mit 36 teilnehmenden Ländern hat sich SEPA als Standard für grenzüberschreitende Euro-Zahlungen etabliert.

Übersicht über den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA)

Der SEPA (Single Euro Payments Area) ist ein einheitlicher Zahlungsverkehrsraum, der es ermöglicht, Überweisungen und Lastschriften in Euro länderübergreifend so einfach wie innerhalb eines Landes abzuwickeln. 

Die Initiative des einheitlichen Euro-Zahlungsraums (SEPA) macht bargeldlose, internationale Zahlungen genauso einfach und günstig wie Inlandsüberweisungen. Sie schafft einen gemeinsamen Markt für Zahlungsdienste, fördert den Wettbewerb im Zahlungsverkehr und senkt dadurch die Preise für Verbraucher.

Die rechtliche Grundlage für die SEPA-Initiative wurde von der Europäischen Kommission innerhalb der Europäischen Union geschaffen, um bargeldlose elektronische Zahlungen europaweit – einschließlich der Eurozone – zu harmonisieren. Die europäische Banken- und Finanzdienstleistungsbranche, vertreten durch den European Payments Council (EPC), hat die SEPA-Initiative ins Leben gerufen.

Laut der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Eurosystem nehmen insgesamt 36 Länder am SEPA teil, darunter auch einige Nicht-Euro-Länder. Eine vollständige Liste der teilnehmenden Länder finden Sie unten. SEPA bildet damit einen etablierten Heimatmarkt für grenzüberschreitende Euro-Banktransaktionen.

Im Wesentlichen vereinfacht SEPA den Prozess internationaler Geldtransfers, indem er ihn den Inlandsüberweisungen gleichstellt. Das bedeutet, dass Sie selbst bei Überweisungen zwischen zwei Banken in verschiedenen SEPA-Ländern von schnellen Transaktionen und minimalen Überweisungsgebühren profitieren können.

Was ist das SEPA-Zahlungsverfahren?

SEPA-Zahlungen sind bargeldlose Zahlungen in Euro, die über das Netzwerk des einheitlichen Euro-Zahlungsraums (SEPA) abgewickelt werden, um grenzüberschreitende Banküberweisungen in 36 Euro- und Nicht-Euro-Ländern zu ermöglichen. Diese Zahlungsmethode macht internationale Überweisungen schnell und kostengünstig.

Die SEPA-Zahlungsmethode basiert auf den von der Europäischen Zahlungsverkehrsvereinigung (European Payments Council, EPC) festgelegten Regeln für die Zahlungsabwicklung, den sogenannten Schemata. Diese Schemata werden von Zahlungsdienstleistern (Payment Service Providers, PSP) genutzt, um SEPA-Zahlungen zu ermöglichen.

Zu den SEPA-Zahlungsschemata gehören Lastschriftverfahren und Überweisungen, einschließlich sofortiger Zahlungen für E-Commerce-Händler und Online-Verkäufer über das Schema der SEPA-Echtzeitüberweisung.

Die EU-Regulierung zu SEPA verpflichtet Banken, für inländische und grenzüberschreitende elektronische Zahlungstransaktionen in Euro dieselben Gebühren zu erheben. Zahler oder Zahlungsempfänger können jedoch Währungsumrechnungsgebühren tragen (oder diese aufteilen), wenn Zahlungen in Euro erfolgen.

Laut der EU-Website gilt das Prinzip der gleichen Gebühren sowohl für nationale als auch für grenzüberschreitende Zahlungen für alle elektronisch verarbeiteten Zahlungen in Euro. Dazu gehören:

• Überweisungen

• Lastschriften

• Abhebungen an Geldautomaten (ATMs)

• Zahlungen mit Debit- und Kreditkarten

• Geldtransfers

SEPA-Zahlungsabwicklungs-Schemata

Die SEPA-Zahlungsschemata sind eine Reihe von Regeln, die vom European Payments Council (EPC) für die elektronische Zahlungsabwicklung entwickelt wurden. Jährlich werden über 43 Milliarden SEPA-Transaktionen durchgeführt, wobei die Anzahl von Überweisungen und Lastschriften nahezu gleich verteilt ist. Der EPC aktualisiert die SEPA-Schemata alle zwei Jahre.

SEPA-Zahlungsschemata umfassen Regeln für:

• SEPA Credit Transfer Scheme (seit Januar 2008)

• SEPA Instant Credit Transfer Scheme (seit November 2017)

• SEPA Direct Debit Core Scheme (seit November 2009)

• SEPA Direct Debit Business-to-Business Scheme (seit November 2009)

SEPA Credit Transfer Scheme

Das SEPA Credit Transfer (SCT)-Schema wird von Zahlungsdienstleistern (PSPs) genutzt, um Geld zwischen zwei Bankkonten in den SEPA-Teilnehmerländern unter Verwendung der Euro-Währung zu überweisen.

SEPA Instant Credit Transfer Scheme

Das SEPA Instant Credit Transfer (SCT Inst)-Schema ermöglicht sofortige bargeldlose Zahlungen per Banküberweisung an Händler und andere Online-Verkäufer bei mobilen und Internet-basierten E-Commerce-Transaktionen in den europäischen SEPA-Ländern. Zahlungen werden in Echtzeit abgewickelt, sodass Käufer sofort eine Bestätigung erhalten können.

SEPA Direct Debit Core Scheme

Das SEPA Direct Debit (SDD) Core-Schema ist ein Verbrauchermodell für die Zahlung von Rechnungen und bietet eine Transaktionsautomatisierung in den europäischen SEPA-Ländern. SEPA-Lastschrift ist eine sogenannte Pull-Transaktion, die für wiederkehrende Zahlungen genutzt wird.

SEPA-Lastschrift erfordert die Zustimmung des Zahlers über ein Mandatsformular, das vom Zahlungsempfänger bereitgestellt wird.

Eine SEPA-Lastschrift bedeutet, dass der Zahlungsempfänger eine in Euro bezifferte Zahlung von Ihrem Konto abbucht. Der Zahlungsempfänger erhält von Ihnen die Genehmigung, Gelder von Ihrem Konto abzubuchen, und initiiert die Zahlung. Dieser Vorgang findet bankintern statt, ohne die Beteiligung von Kartennetzwerken. Die gesamte Zahlung wird zwischen den Banken des Zahlers und des Zahlungsempfängers abgewickelt.

Wichtig zu beachten ist, dass eine SEPA-Lastschrift nur in Euro durchgeführt wird. Auch wenn beide beteiligte Banken nicht im Euro-Raum ansässig sind, erfolgt eine Währungsumrechnung, die mit zusätzlichen Gebühren verbunden sein kann. Der Zahler und der Zahlungsempfänger entscheiden, wer die Umrechnungsgebühren trägt oder ob diese aufgeteilt werden. Der Zahlungsempfänger benötigt Ihre IBAN, um eine SEPA-Zahlung zu tätigen.

Ein SEPA-Lastschriftvorgang ist keine Form von Sofortzahlung. In der Regel dauert die Abwicklung mindestens zwei Bankarbeitstage, wenn er im Business-to-Business (B2B)-SEPA-Lastschriftverfahren durchgeführt wird. Wird die Lastschrift unter dem Core Scheme durchgeführt, dauert die Abwicklung mindestens drei Bankarbeitstage.

Im Rahmen des SEPA-Core Direct Debit-Verfahrens reicht der Zahlungsempfänger die Lastschriftanforderung mindestens fünf Bankarbeitstage vor dem Fälligkeitsdatum Ihrer Zahlung ein und mindestens zwei Tage im Voraus für spätere Zahlungen.

SEPA Direct Debit Business-to-Business Scheme

Das SEPA Direct Debit (SDD) B2B-Schema ist ein automatisiertes Geschäftsmodell für die Zahlung von Rechnungen, das die Transaktionsautomatisierung in den europäischen SEPA-Ländern bietet.

Im Rahmen des SEPA-B2B-Lastschriftverfahrens muss die Lastschriftanforderung nur einen Bankarbeitstag vor dem Fälligkeitsdatum der Zahlung eingereicht werden. Wenn Sie eine SEPA-Lastschriftzahlung so schnell wie möglich tätigen möchten, bietet das SEPA Direct B2B-Lastschriftverfahren die schnellste Möglichkeit.

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Vorteile von SEPA-Zahlungen

Der herausragendste Vorteil des SEPA-Systems ist die Möglichkeit, internationale Zahlungen schnell und kostengünstig durchzuführen. Diese Zahlungsmethode ermöglicht grenzüberschreitende Zahlungen ohne die hohen Transaktionsgebühren, die oft mit internationalen Banküberweisungen verbunden sind. Zudem entfällt die umständliche Nutzung von Papierchecks, was den gesamten Zahlungsprozess vereinfacht und beschleunigt.

Ein weiterer Vorteil von SEPA-Zahlungen ist die hohe Effizienz und Transparenz. Mit einer Zahlungsplattform, die SEPA-Zahlungen automatisiert, erhalten Unternehmen eine klare Übersicht über jede Transaktion. Sie können den Zahlungsstatus, Fälligkeitsdaten von Rechnungen und fehlgeschlagene Zahlungen schnell einsehen. Dies erleichtert das Finanzmanagement erheblich und stellt sicher, dass Zahlungen pünktlich und korrekt durchgeführt werden.

SEPA ermöglicht es auch, Affiliate-Zahlungen mit nur einem Klick zu tätigen oder diese zu automatisieren, um sicherzustellen, dass alle Partner stets fristgerecht bezahlt werden. Das spart Zeit und reduziert Fehler.

Zusätzlich sorgt SEPA für eine vereinheitlichte Zahlungsstruktur in der gesamten Eurozone, wodurch Unternehmen in verschiedenen Ländern dieselben Zahlungsprozesse nutzen können. Dies erhöht die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Zahlungen und minimiert das Risiko von Fehlern oder Verzögerungen.

Schließlich ermöglicht SEPA Unternehmen, die Cashflow-Optimierung und Liquiditätsmanagement in Echtzeit zu verbessern. Durch die schnelle Abwicklung von Zahlungen, auch bei grenzüberschreitenden Transaktionen, können Unternehmen ihren Zahlungszyklus verkürzen und schneller auf finanzielle Mittel zugreifen.

Welche Länder nutzen SEPA-Zahlungen

Insgesamt nehmen 36 Länder am SEPA-System teil, jedoch gehören nicht alle zur Eurozone oder zur Europäischen Union (EU).

Beispielsweise ist das Vereinigte Königreich (UK) trotz seines Austritts aus der EU durch das Brexit-Verfahren am 31. Januar 2020 weiterhin ein SEPA-Land.

Neben dem Vereinigten Königreich sind auch Länder wie Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz, die Mitglieder der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) sind, Teil des SEPA-Raums. Darüber hinaus nutzen auch Andorra, Monaco, San Marino sowie der Staat der Vatikanstadt / Heiliger Stuhl SEPA, obwohl sie keine EU-Mitglieder sind.

Die Länder der Eurozone sowie Island, Liechtenstein und Norwegen gehören außerdem zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR).

Liste der 36 SEPA-Länder laut Europäischer Zentralbank (EZB):

EU-Mitgliedstaaten mit Euro-Währung

  1. Belgien 
  2. Deutschland 
  3. Estland 
  4. Finnland
  5. Frankreich
  6. Griechenland
  7. Irland
  8. Italien
  9. Lettland
  10. Litauen
  11. Luxemburg
  12. Malta
  13. Niederlande
  14. Österreich
  15. Portugal
  16. Slowakei
  17. Slowenien
  18. Spanien
  19. Zypern

EU-Mitgliedstaaten mit Nicht-Euro-Währung

  1. Bulgarien
  2. Dänemark
  3. Kroatien
  4. Polen
  5. Rumänien
  6. Schweden
  7. Tschechische Republik
  8. Ungarn

Nicht-EU SEPA-Länder

  1. Andorra
  2. Island
  3. Liechtenstein
  4. Monaco
  5. Norwegen
  6. San Marino
  7. Schweiz
  8. Vatikanstadt
  9. Vereinigtes Königreich (UK)

Wie richtet man SEPA-Zahlungen ein?

Das Einrichten von SEPA-Überweisungen ist ähnlich wie das Einrichten einer ACH-Überweisung in den USA. Die Schritte zur Einrichtung einer SEPA-Zahlung sind wie folgt:

  1. Geben Sie die Bankkontoinformationen des Zahlers oder Gläubigers sowie den Zahlungsbetrag an.
  2. Stellen Sie dem Zahler ein „SDD-Mandat“ zur Verfügung. Dies ist eine Autorisierungsvereinbarung, die vom Europäischen Zahlungsrat (EPC) vorgeschrieben wird und dem Zahler erlaubt, dem Rechnungsteller zu gestatten, Gelder vom Konto des Zahlers abzubuchen.
  3. Richten Sie das Bankkonto des Kunden oder Zahlungsempfängers für SEPA-Lastschriftverfahren ein.
  4. Reichen Sie die Zahlung oder Zahlungen zur Verarbeitung ein.

Die Wahl einer globalen Zahlungsplattform, die grenzüberschreitende Transaktionen automatisiert, kann Ihre Rentabilität verbessern, die Compliance fördern und die pünktliche Auszahlung an Ihre Lieferanten erleichtern. Allerdings unterstützen nicht alle globalen Zahlungsplattformen die SEPA-Zahlungsmethode. Die Wahl einer Plattform, die dies tut, ist entscheidend, um den Anforderungen der International Bank Account Number (IBAN) gerecht zu werden. IBANs sind erforderlich, um eine grenzüberschreitende Zahlung über das SEPA-System vorzunehmen.

Globale Zahlungen bieten zahlreiche Vorteile, darunter verbesserte Beziehungen zu Lieferanten und die Möglichkeit, Preisnachlässe auszuhandeln. Zu Beginn kann es jedoch verwirrend sein, welche globalen Zahlungen Sie tätigen sollten. 

Wussten Sie zum Beispiel, dass Sie oder Ihr Zahlungsempfänger, wenn Sie Teil des Single Euro Payments Area (SEPA) sind, berechtigt sind, globale ACH-Zahlungen vorzunehmen?

FAQs

Sind SEPA-Zahlungen nur in Euro möglich?

Ja. SEPA-Zahlungen werden ausschließlich in Euro (EUR) durchgeführt.

Ist SEPA dasselbe wie IBAN?

Nein. SEPA ist eine europäische Zahlungsmethode in Euro, die die Angabe von Bank- und Kontoinformationen erfordert. Dabei wird der Identifikationscode IBAN (International Bank Account Number) für elektronische Transaktionen verwendet, um sowohl den Zahler als auch den Empfänger zu identifizieren.

Ist eine IBAN-Nummer notwendig, um eine SEPA-Zahlung zu senden?

Ja, eine IBAN-Nummer ist notwendig, um eine SEPA-Zahlung sowohl national als auch grenzüberschreitend zu tätigen:

Regeländerungen: Seit August 2014 ist für nationale SEPA-Zahlungen und seit Februar 2016 für grenzüberschreitende SEPA-Zahlungen ausschließlich die IBAN erforderlich.

Vereinfachung durch die IBAN-Regel: Die Notwendigkeit, einen Bankidentifikationscode (BIC) anzugeben, entfällt, was die Zahlungsabwicklung vereinfacht und die Fehlerquote bei internationalen Transfers senkt.

IBAN-Struktur: Ihre IBAN setzt sich aus bis zu 34 alphanumerischen Zeichen zusammen und umfasst:

• Länderkennungscode

• Bankkontonummer

• Bankidentifikator

• Prüfziffern

Erhalt Ihrer IBAN: Kontaktieren Sie Ihre Bank oder Ihren Anbieter für globale Zahlungsdienste. Alternativ können Sie Ihre IBAN über Ihr Online-Banking-Portal einsehen.

IBAN des Zahlungsempfängers: Zusätzlich zur eigenen IBAN benötigen Sie die IBAN des Empfängers. Diese erhalten Sie vom Empfänger selbst oder dessen Bank.

Automatisierung bei Massenzahlungen: Für Unternehmen, die zahlreiche internationale Zahlungen durchführen, kann eine Plattform zur Automatisierung globaler Zahlungen helfen, den Prozess effizienter zu gestalten, indem sie die Notwendigkeit manueller Eingaben minimiert.

Was ist der Unterschied zwischen einer SWIFT- und einer SEPA-Zahlung?

Eine SWIFT-Zahlung verwendet das weltweite Netzwerk von Finanzinstitutionen für internationale Banktransaktionen und zugehörige Kommunikationen. SWIFT-Zahlungen können in jeder Währung erfolgen. SEPA-Zahlungen sind bargeldlose elektronische Zahlungen in Euro, die gemäß der SEPA-Verordnung von den an SEPA teilnehmenden europäischen Ländern durchgeführt werden.

Was ist der Unterschied zwischen einer SEPA-Überweisung und einer SEPA-Lastschrift?

Eine SEPA-Überweisung ist eine Übertragung in Euro zwischen Bankkonten in den an SEPA teilnehmenden europäischen Ländern. SEPA-Lastschriftzahlungen werden von Verbrauchern und Unternehmen verwendet, um Rechnungen zu bezahlen, und können auf wiederkehrender Basis eingerichtet werden.

Was ist der Unterschied zwischen variablen wiederkehrenden Zahlungen (VRPs) und SEPA-Lastschriften?

In Großbritannien (einem an SEPA teilnehmenden Land und ehemaligen EU-Mitgliedsland) sind variable wiederkehrende Zahlungen ein neuer Trend in den Zahlungsmethoden des Open Banking, der SEPA-Lastschriften für automatisierte Rechnungszahlungen letztendlich ersetzen könnte. Die Höhe der VRP-Zahlungen muss nicht konstant sein und kann sich im Laufe der Zeit ändern.

Laut Fliss Berridge, Direktorin und Mitbegründerin von Ordo, aus einem Artikel über Trends im Open Banking im Vereinigten Königreich:

„Open Banking macht diese Zahlungen viel intelligenter, bequemer und effizienter – eine Art ‚intelligente Lastschrift‘. VRPs können innerhalb von Minuten statt Wochen eingerichtet werden, die Parameter des Zahlungsmandats können dynamisch geändert werden, bis zum Zeitpunkt der unwiderruflichen Zahlung, sodass Unternehmen und Verbraucher in Echtzeit auf Lebensereignisse reagieren können. Zahlungstransfers erfolgen in Echtzeit, ohne lange Prozesse und Papierkram.“

Fazit

SEPA-Zahlungen haben dazu beigetragen, die Kosten für bargeldlose elektronische Euro-Zahlungen sowohl national als auch grenzüberschreitend innerhalb der an SEPA teilnehmenden Länder zu vereinheitlichen. Wie bei Überweisungen können SEPA-Zahlungen für große Transaktionen verwendet werden, bieten jedoch den Vorteil deutlich niedrigerer Überweisungsgebühren. 

Der Europäische Zahlungsverkehrsrat (European Payments Council) legt in seinen Regelwerken die Höchstbeträge für jede Art von SEPA-Zahlungsschema fest. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, das Zahlungssystem effizienter, kostengünstiger und zugänglicher für Verbraucher und Unternehmen in ganz Europa zu machen.

Für weiterführende Informationen zu SEPA-Zahlungen und anderen globalen Zahlungsmethoden, klicke hier.